auftraggeber KAGES, 8010 graz
planung fasch&fuchs gemeinsam mit lukas schumacher
ausführung 6/2010-5/2012
bauabschnitt 2 funktion der 2. bauabschnitt wird mit 1.5.2012 seiner bestimmung übergeben. die sonderklasse-und die palliativstation sowie der großteil der ambulanzen sind im vollständig sanierten trakt situiert, im mittelrisalit ist im besonderen die inbetriebnahme der eingangshalle im erdgeschoß mit neuem vorgelagerten windfang ein wichtiger eckpunkt im laufenden betrieb. baumaßnahmen um die räumlichen anforderungen eines modernen krankenhausbetriebes umsetzen zu können, war es unumgänglich, im gebäudeinneren massiv in die substanz einzugreifen, besonders die mitteimauern wurden in großen abschnitten und über alle geschoßen ab dem erdgeschoß abgebrochen (in der folge mussten die gewölbedecken der gangzonen durch neue stahlbetondecken ersetzt werden). so wurde eine neue und erweiterte gangzone geschaffen, die durch offene wartezonen und tagräume mit bezug zum außenraum definiert und gleichzeitig durch direkten lichteinfall aufgewertet wird. ebenso mussten aus funktionellen anforderungen mehrere querwände entfernt werden, um benötigte raumgrößen und -zusammenhänge zu gewährleisten. im untergeschoß wurde mit einer neuen stahlbetonbodenplatte und einer sockelsanierung die bausubstanz im fundamentbereich entscheidend verbessert, wie überhaupt alle
o.a. konstruktiven maßnahmen den vorhandenen ziegelbau in seiner substanz aufgewertet haben. innenraum inneren des hauses wird mit wandverkleidungen aus holz im kontrast zum schlichten weiß der decken und wände versucht, den patienten und mitarbeitern eine art hotelcharakter anzubieten mit einer für mitarbeiter wie patienten freundlichen atmosphäre, ähnlich wie bereits im zubau angewandt. färbig gepolsterte sitzbänke im gesamten gangbereich und den anschließenden erweiterungen der tagräume sollen besonders in den zentralen verkehrsflächen eine angenehme stimmung vermitteln, die den aufenthalt im haus erleichtern soll. fassade die bestehenden fassaden wurden großteils saniert, nach außen hin zeigt sich dies in einer unveränderten straßenansicht, mit ausnahme des neuen windfanges mit vordach, der infolge der aufhebung des denkmalschutzes mit 1.1.2010 möglich wurde. im westen schließt ein schmaler zubau den baukörper loggiaartig ab, die hier angeordnete rettungszufahrt wird mit einer stahl-glas konstruktion überdacht. außenanlagen der vorhandene vorgarten wird durch den neuen zugang in der hausachse neu geordnet. die zufahrtswege aus ost und west, spazierwege mit mehreren sitzinseln, eine neue b auch mehr in den stadtraum an der gaalerstraße integriert werden konnte.
bauabschnitt 3_sanierung osttrakt altbau infolge der neustrukturierung des österreichischen krankenhauswesens und deren finanzierung ist die weitere sanierung des hauses und somit die fertigstellung des gesamtbauvorhabens derzeit offen.